Hierbei gelten zwar Ober und Unter als Trumpf, es existiert aber keine Trumpffarbe.[18]. Entsprechend kann der Besitzer des gerufenen Ass die Ruffarbe nur mit dem Ass anspielen. Benutzt werden 32 deutsche Karten (Bayerisch Blatt). Neunen, Achten und Siebenen zählen jeweils 0 Augen und werden auch Spatzen, Nichtser(le), Leere oder Luschen genannt. Die in der Pfalz[10] und in den USA (dort insbesondere in Minnesota und Wisconsin, vgl. Eine Anmeldung ist erforderlich mit Mail an: g.f.neiderer@t-online.de und Telefon 0176 50 300 150. Für einen Sieg gibt’s eine Einheit. Ist ein Spiel angekündigt, haben gegebenenfalls die folgenden Mitspieler noch die Möglichkeit, ein höherwertiges Spiel (also ein Solo oder einen Wenz etc.) Im Bayerischen Wald war um 1900 noch das Tarockspiel populärer. Außerdem darf kein Kontra gegeben werden. Beim Wenz zählen nur die Unter als Trümpfe. Beim Abheben sollen mindestens drei Karten abgehoben werden bzw. Daneben haben sich eine ganze Reihe erweiternder Spielmöglichkeiten mit oft nur regionaler Bedeutung entwickelt, deren wichtigste im Kapitel Erweiternde Spielvarianten aufgeführt sind. Dabei gehören die gegenüber (überkreuz) sitzenden Mitspieler automatisch als Partner zusammen. Ein paar Meter entfernt von ihnen steht am. Deshalb kann das Ass gesucht werden: Die gewählte Farbe kann von einem der drei anderen Spieler angespielt werden; in diesem Fall muss das Ass zugegeben werden, auch wenn noch eine andere Karte derselben Farbe vorhanden ist. Allerdings wurden einige Spielelemente aus den echten Tarockspielen übernommen, wie auch im Spiel Schafkopf… Der Spielmacher sagt ein Rufspiel an; sagt keiner der Mitspieler ein höherwertiges Solospiel an, ruft der Spielmacher ein beliebiges Farb-Ass (also Eichel-, Gras- oder Schellen-Ass/Sau) seiner Wahl, das er nicht selber auf der Hand hat und von dessen Farbe er allerdings mindestens eine Karte besitzen muss. Schafkopf wird vorrangig im bayerischen oder fränkischen Raum Deutschlands gespielt. Der Ausspieler nimmt die beiden Karten auf und darf (ausschließlich) ein Farbsolo spielen. Man spricht hierbei auch vom „reinen“ Schafkopf. Der Ausspieler bekommt den Eichel-Ober, den Gras-Ober, den Schellen-Ober und den Eichel-Unter fest zugeteilt und muss vor dem Geben sein Solo ansagen. Höher als ein Rufspiel werden Du, Solo, Wenz und Geier 2 beim Ansagen bewertet. These three and the North American game of Sheepshead descend from an earlier variant, German Solo. Tratsch : Schafkopf zu dritt. [13] Die Frage nach dem Ursprung des Bayerischen Schafkopf lässt sich nicht abschließend beantworten, jedoch legen die vorhandenen Quellen eine Wanderung von Norden nach Süden nahe. Es [ Mit diesen Karten wird nun nach verschiedenen Regeln um den Sieg gekämpft. Hat ein Solo-Spieler in der Ansagerunde sein Spiel bekommen und ist im Besitz von z.B. Schafkopf - Kurs S CHAFKOPF- Kurs. Die Vergütung wird dann verdoppelt. [2] Die Schafkopfschule hat sich mittlerweile als eine Art inoffizielle Berufungsinstanz bei Fragen der Regelauslegung etabliert. Durch ein vorher vereinbartes, für die Spielerpartei gewonnenes Spiel kann der Stock durch den Spieler gewonnen werden; wird dieses Spiel verloren, muss der Spieler (oder die Spielerpartei) den Inhalt des Stocks verdoppeln. Obschon diese Hypothese in Fachkreisen einhellig abgelehnt wird und sich in älteren Quellen auch keinerlei Belege dafür finden lassen, ist sie im Internet weit verbreitet. As wird zur Sau und zählt elf Punkte. Im (sehr seltenen) Fall, dass zwei Spieler nur jeweils einen Trumpf halten, ist auch eine Doppelte Hochzeit möglich. Falsches Bedienen, Vorwerfen oder verbale Spielbeeinflussung hat grundsätzlich den Verlust des Spiels zur Folge. Für die letzte Runde gelten manchmal besondere Regeln (doppelte Wertung der Spiele, nur Soli o. Beim Schafkopf zu dritt sind nur Einzelspiele, aber keine Partnerspiele möglich. Schafkopf: Das sind die Regeln. Wird eine Karte in der Farbe des gerufenen Asses gespielt, muss der Besitzer dieses offen legen, wenn er an der Reihe ist. Bayerischen Schafkopf-Kongress am 17. Damit geht das Vorrecht auf den nächsten Spieler über. B. Ist die Stichzahl ebenfalls gleich, verliert derjenige mit den meisten Trümpfen in den Stichen; ist auch diese Zahl gleich, so verliert der Spieler mit dem höheren Trumpf. Trotz des vergleichsweise einheitlichen Regelwerks dieser Turniere gibt es auch hier noch erhebliche regionale Unterschiede. Es gibt folgende feste Trümpfe von oben nach unten: Eichel-Ober, Gras-Ober, Herz-Ober, Schellen-Ober, Eichel-Unter, Gras-Unter, Herz-Unter, Schellen-Unter. Spieleranzahl: vier Spieler Karten: 32 bayrische Karten Bei diesem Kartenspiel besitzt jede Karte einen bestimmten Wert. Möchte ein Nichtspieler Contra geben, so kann er dies nur in Besitz aller Karten tun. Wer nämlich am Ende die meisten hat, verliert. Für gewöhnlich stellt sich erst während des Spiels heraus, wer das gerufene Ass besitzt, so dass zunächst nur der Spieler, welcher das Ass besitzt, über die Zugehörigkeit im Bilde ist. Es [ destens 61 Punkte zu erreichen. König gibt vier Punkte. 7 Laufenden, d.h. vier Ober und den ersten drei Unter (Wenzen) mit z.B. Beim Rufspiel sucht der Rufer eine As (Eichel, Gras oder Schellen). Schafkopf zu dritt: Stehen nur drei Mitspieler zur Verfügung, so wird mit kurzem Blatt gespielt. Sollte kein Spieler ein Spiel ansagen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die vor dem Spiel vereinbart werden müssen: Ist das Spiel angesagt, spielt der eröffnende Spieler die erste Karte an; anschließend geben die Spieler nacheinander im Uhrzeigersinn Karten zu. Bei der Variante Bauernhochzeit (auch: Doppelhochzeit) werden zwei Karten ausgetauscht. Eine Besonderheit dieser Variante ist die Tatsache, dass es keine Spielerpartei im eigentlichen Sinn gibt; normalerweise gilt daher – regional unterschiedlich gehandhabt – folgende Übereinkunft: Das Muss-Spiel (Pflichtspiel) ist die bei Turnieren häufigste Variante für den Fall, dass alle vier Mitspieler passen. Diese Spiele erweitern das Grundgerüst des klassischen Schafkopfs; auf Turnieren eher selten zu finden, haben sie in vielen etablierten Freizeitrunden ihren festen Platz. dem As) verdeckt vorweisen, kann das gerufene As unterspielt, d.h. eine andere Farbkarte ausgespielt werden. Bauer heißt Unter und ist zwei Punkte wert. Analog gibt es Varianten, in denen ein anderes Kartenblatt die Funktion der Unter im Wenz übernimmt. Macht jemand … Jede Karte besitzt einen Rang und zählt Punkte bzw. Schafkopf zählt nicht zu den Glücksspielen im Sinne des § 284 StGB und darf deshalb in Deutschland um Geld gespielt werden. Er ist das einzige Spiel, welches regelkonform nicht ausgespielt werden muss und auf den Tisch gelegt wird. Eine leicht entschärfte Form dieser Regelung kommt zustande, wenn nur der Ausspieler legen darf (oder der zweite Spieler nur legen darf, wenn der vor ihm befindliche Spieler bereits gelegt hat – nacheinander im Gegensatz zu durcheinander). Manche bevorzugen auch, zu viert mit dem kurzen Blatt zu spielen. Im Normalfall ruft der Spieler ein As, um einen Mitspieler zu finden (Rufspiel). Der Farbwenz ist eine Mischform aus Wenz und Farb-Solo, das heißt, neben den Untern als höchsten Trümpfen wird noch eine Trumpffarbe ausgewählt, die Ober werden eingereiht, so dass es elf Trümpfe gibt. In Bezug auf Bayern wird Schafkopf 1837 im III. fünf Karten je Spieler – bevorzugt. Stehen mehr oder weniger als vier Mitspieler zur Verfügung, kann auf folgende Varianten zurückgegriffen werden: In jüngster Zeit wird in bayerischen Medien die abnehmende Bedeutung des Schafkopfspiels als Freizeitbeschäftigung, insbesondere bei der Jugend, thematisiert. Bei bestimmten Sonderspielen (genannt "Räuber", "Drescher") spielt jeder gegen jeden. Der König zählt vier Augen. Hier werden alle Siebener und Achter entfernt. Allgemein haben die Karten die Reihenfolge Ober, Unter (Bube; Wenzen) As, Zehn, König, Neun, Acht, Sieben.Es werden also acht Karten pro Spieler verteilt. Schafkopfspieler zusammen an einem Kneipentisch und halten Ausschau. Auch diese Spiele haben meist nur regionale Bedeutung, daher werden hier nur die gängigsten aufgeführt. Mehrkopf kann nicht nur zu zweit, zu dritt oder zu viert gespielt werden, sondern auch zu fünft oder gar zu sechst. Hat man mindestens drei der ersten acht Trümpfe in einer Sequenz, kann man pro Karte eine Einheit berechnen.War man Spieler und hatte beim Karten geben die acht Stammtrümpfe erhalten, dann spricht man von einem „Sie“. Eine grundsätzliche Verdoppelung des Tarifs findet man oft bei der Hochzeit sowie obligatorisch beim Tout; beim Sie wird der vierfache Tarif berechnet. Februar 2009, um 09:09 www.sauskat.de ? [21], Dieser Artikel erläutert das Kartenspiel Bayerischer Schafkopf; zu anderen Bedeutungen siehe, Das Normalspiel: Ruf-, Sau- oder Partnerspiel. Benennung und Zählwert der Karten, Spielziel Der Kartensatz für "Bayrisch Schafkopf" besteht aus 32 Blättern der nachstehend in ihrer Die ältesten schriftlich fixierten Regeln zum Bayerischen Schafkopf finden sich im Schafkopf-Büchlein – Ausführliche Anleitung zum Erlernen und Verbessern des Schafkopfspiels mit deutschen Karten (Amberg 1895);[14] der Autor geht hier explizit auf die Unterschiede zu den in Norddeutschland gespielten Schafkopfvarianten, sprich Skat und Doppelkopf, ein. Fürs das Spielen von Schafkopf brauchen Sie vier Spieler und ein Kartenspiel mit 32 Spielkarten. Deutschen Karten. Sind Sie noch nicht so bewandert, erklären wir Ihnen, wie das Spiel abläuft. Es handelt sich, entgegen dem Namen, nicht um ein Kartenspiel der Tarock-Familie es wird mit deutschem Blatt gespielt und ist eher mit Sechsundsechzig verwandt. Bei allen Solospielen spielt ein Alleinspieler gegen die drei Mitspieler. Gras (Pik) 3. Der Vorteil hiervon ist, dass das As im Blatt stecken bleibt und später punktebringend besser eingesetzt werden kann. Ebenfalls bezahlt werden die Laufenden. In manchen Regionen kann er auch offen (ouvert oder Bettel-Brett) gespielt werden. Gespielt wird mit meistens zu Viert mit 32 Schafkopfkarten, bzw. Für das Solo gilt ein Sondertarif, der sich nicht unbedingt am Basistarif orientieren muss, sondern eher nach der bequemsten Rechen- und Münzgröße bestimmt wird. Ist man zu dritt, spielt man mit dem kurzen Blatt. Verteilen Sie unter den Spielern alle 32 Spielkarten zu jeweils 8 Karten. Es gelten die normalen Trümpfe, aber Ziel ist es, so wenig Punkte wie möglich zu machen. Die Ober werden in den Farben zwischen König und Neun eingereiht, Herz gilt als normale Farbe. Die Anzahl der Laufenden ist folgendermaßen festgelegt: Für den Bettel wird oft der Grundtarif (= Solo) als Berechnungsgrundlage benutzt, manchmal wird ein eigener Tarif ausgemacht. Diese ist im Normalfall Herz, kann aber bei bestimmten Varianten komplett entfallen oder durch eine andere Farbe ersetzt werden. Sie können aus den verschiedensten Anlässen stattfinden, zum Beispiel nach dem Zusammenwerfen, nach verlorenen Soli oder Kontra-Spielen sowie generell nach Schwarz- oder Re-Spielen. Als mittelbare Vorläufer der verschiedenen Spiele der Schafkopf-Familie (also auch Doppelkopf und Skat) können das sich seit Ende des 17. Für das Rufspiel wird auch oft ein zwischen Grund- und Solotarif liegender Tarif vereinbart (z. einem As, dann sagt er den „Du“ an. Außerdem bleibt die Reihenfolge der Karten erhalten, d. h. As/Sau, Zehn, König, 9, 8, 7. So werden an immer mehr Volkshochschulen in Bayern Schafkopfkurse angeboten. Derjenige, der die Karte nun zuerst nimmt (gefragt wird wieder ausgehend vom Geber im Uhrzeigersinn) schiebt dem Hochzeiter verdeckt eine Ersatzkarte (zwingend ein Nicht-Trumpf) zu und ist nun dessen Partner. Dabei bleibt bei zwei bis vier Spielern alles beim Alten, was dem traditionellen Schafkopfspieler sicher nicht unrecht ist. Schafkopf kann man zu dritt oder viert spielen. Die Schafkopf Spielregeln. Schafkopf kann man zu dritt oder viert spielen. Ein Spieler (Hochzeiter), der nur einen einzigen Trumpf hat, legt diesen verdeckt auf dem Tisch aus und bietet damit eine Hochzeit an. Ein Herz-Solo ist besonders wertvoll und kann die Vergütung verdoppeln. Wird also eine Farbe (oder Trumpf) angespielt, in der der gerufene Spieler frei ist, darf er das Ruf-Ass nicht spielen; wird die Ruffarbe im Spielverlauf nicht angespielt, kann es daher erst im letzten Stich fallen. Schafkopf kann man zu dritt oder viert spielen. 9.1 Schafkopf mit der kurzen Karte 125 9.1.1 Vergleich mit dem Schafkopf mit der langen Karte 125 9.2 Schafkopf zu dritt 126 9.3 Schafkopf zu zweit 126 III Kni e und Faustregeln 129 10 Merken 131 10.1 Verf ugbare Informationen 131 10.2 Tr umpfe und Farbka. ), Weiterführende Informationen gibt es hier: Schafkopfschule, Interessante Zeitungsartikel zum Thema Schafkopfen:Bayerische Tradition in Gefahr – Schafkopfen unerwünscht (Artikel vom 01.07.2008, Süddeutsche Zeitung)Mythos Schafkopf (Artikel vom 09.10.2009, Süddeutsche Zeitung), © kartenspiele.net | WordPress Theme: Seek by, Bayerische Tradition in Gefahr – Schafkopfen unerwünscht (Artikel vom 01.07.2008, Süddeutsche Zeitung), Mythos Schafkopf (Artikel vom 09.10.2009, Süddeutsche Zeitung). Demzufolge findet in Privatrunden eine Vielzahl von tradierten, nur selten schriftlich fixierten Regelungen und Spielarten Anwendung, welche sich von Region zu Region erheblich unterscheiden können. Weitgehend in Vergessenheit geraten, plädierte der Autor Wolfgang Peschel Anfang der 1990er Jahre unter Verweis auf die im Volksmund überlieferte Ansicht, dass in früheren Zeiten auf den Deckeln (= Köpfen) von Fässern (oberdeutsch Schaff, vgl. [20] Dies wird auch auf kommunalpolitischer Ebene als drohender Verlust eines Teils der bayerischen Identität begriffen; gegensteuernde Maßnahmen finden daher immer breitere Unterstützung. Beim Farb-Solo sind nach wie vor die Ober und Unter in der genannten Reihenfolge die höchsten Trümpfe; der Solospieler sagt nun bei der Spielansage eine Farbe seiner Wahl an, die die restlichen Trümpfe in der Reihenfolge Ass bis Sieben festlegt. Schäffler/Scheffel) gespielt (geklopft) worden sein soll,[6][1][7] für die Doppel-f-Schreibweise. Ziel des Spiels ist es, durch Stechen möglichst viele Punkte zu erreichen: Normalerweise gilt ein Spiel für die Spielerpartei mit 61 Punkten (Augen) als gewonnen, mit 91 Augen als mit Schneider gewonnen; werden alle acht Stiche gemacht, gilt dies als schwarz gewonnen. Schafkopf wird in Bayern mit dem Bayerischen Blatt, einer Variante des Deutschen Blatts (in Franken auch mit dem verwandten fränkischen Blatt)[16] mit vier Spielern und 32 Karten (lange Karte oder langes Blatt) – also acht Karten je Spieler – gespielt. Tresen ein pensionierter Bundeswehroffizier und trinkt dort allein. In diesem Fall muss der Besitzer einer bestimmten Karte (fast immer des Eichel-Obers) spielen. Erstmals schriftlich erwähnt wurde das Schafkopfspiel im sächsischen Straf- und Bußgeldkatalog des Jahres 1782 (Zechen und Spielen an Werktagen und Sonntagen) – bezeichnenderweise mit der Bemerkung, dass es im Gegensatz etwa zu Hazard nicht als Glücksspiel im juristischen Sinne zu gelten habe („Schafkopf [...] non est ludus merae fortunae.“) und daher erlaubt sei. Jeder Laufende erhöht den Basispreis des Spiels, normalerweise um einen weiteren Grundtarif (bei hohen Basispreisen wird manchmal nur der halbe Grundtarif berechnet). Eine mögliche Erklärung geht davon aus, dass man ursprünglich die Spiele mit neun[3] oder zwölf[4] Kreidestrichen notierte, welche sich zum Bild eines stilisierten Schafskopfs zusammenfügten. „Ich will spielen“ oder „Ich bin weg“, dann kommt der nächste Spieler dran. Ist man zu dritt, spielt man mit dem kurzen Blatt. nach einem vierten Mann. Die spezifisch bayerische Variante entstand mit der Einführung des Rufspiels in der ersten Hälfte des 19. Die offiziell anerkannte Rekordspielzeit beträgt aktuell 260 Stunden, aufgestellt im November 2013 von einer Münchner Runde. Vielen Dank für die Unterstützung! Dazu muss der Spieler selbst mindestens eine Karte (Ober und Unter bleiben außer … Als Spielerpartei gilt dabei dasjenige Paar, das den ersten Hochzeiter ansagt. Keine festen Regeln gibt es beim Ramsch: Entweder zahlt der Verlierer den Grundtarif oder einen eigens abgemachten Tarif an alle Spieler aus oder die beiden Spieler mit den meisten Punkten zahlen an die anderen beiden (besondere Konstellationen, die den Wert dieses Spiels erhöhen, sind im Kapitel Ramsch aufgeführt). Vor Spielbeginn wird der erste Geber bestimmt, meist durch Ziehen der höchsten Karte aus dem Kartenstapel. Alle anderen Karten werden als Farben bezeichnet. Sobald vier Karten auf dem Tisch liegen, entscheidet sich, welchem Spieler der Stich gehört. Mit dem Schieber verwandt ist die Münchner Teufelsrunde. Eine Variation des Ramsch ist der Schieberamsch, eine nur lokal verbreitete Sonderversion, bei welcher am Ende des Spieles die Stiche in Uhrzeigerrichtung weitergegeben werden, hier gewinnt ebenfalls der Spieler, der am Ende die wenigsten Punkte hat. Je nach Art der jeweils angespielten Karte unterscheidet man Farb- und Trumpfstiche. Abwandlung: In manchen Regionen wird der Bettel auch so gespielt, dass Ober, Unter und Herz wie beim normalen Rufspiel auch Trümpfe sind. Eine ganze Reihe von Konstellationen führt beim Schafkopf zu einer Verdoppelung oder Vervielfachung des Basispreises; dieser wird dann inklusive Schneider/Schwarz sowie Laufende gerechnet. Achten und Siebenen werden beim Schafkopf mit der kurzen Karte – wie oben erwähnt – weggelassen. Das Überstechen mit einer höherwertigen Farb- oder Trumpfkarte ist keine Pflicht (kein Stichzwang), wird jedoch eine Farbe angespielt, müssen alle Spieler Karten derselben Farbe zugeben; wird ein Trumpf angespielt, muss entsprechend Trumpf zugegeben werden (Bedienpflicht). Bei Partnerspielen zahlen die beiden Verlierer an die beiden Gewinner den jeweils gleichen Betrag, bei Soli erhält der Solospieler seinen Gewinn (bzw. anzusagen (Ich spiele auch) und so das Spiel zu übernehmen; der erste Spieler kann nun seinerseits ein höherwertiges Spiel ankündigen, wodurch das Spiel wieder an ihn fallen würde. Die Herkunft des Namens ist unklar, möglicherweise handelt es sich um eine volksetymologische Analogie zum Tout/Du. Hier werden alle Siebener und Achter entfernt. dessen Vierspielervariante, die Quadrille, und deren vereinfachte deutsche Ableitung, das Deutsch Solo, gelten. Es spielt in der Regel einer der Spieler gegen alle anderen. Sheepshead) gespielten Varianten sind als Weiterentwicklungen dieses deutschen Schafkopfs aufzufassen. Der Spielmacher und der Besitzer des gerufenen Ass spielen dann zusammen und bilden die Spielerpartei, die beiden anderen bilden die Nichtspielerpartei. Ursprung und Entwicklung des Schafkopfspiels sind – etwa im Vergleich zu Skat – eher schlecht dokumentiert. Schafkopf is a mentally demanding game that is considered "the supreme discipline of Bavarian card games". Hat ein Spieler die angespielte Farbe nicht, kann er entweder mit Trumpf stechen oder eine beliebige Farbkarte seiner Wahl abwerfen (kein Trumpfzwang). Der Bettel ist ein klassisches Negativspiel, d. h. der Solospieler darf dabei keinen einzigen Stich machen. Danach wechselt das Recht zur Spielansage auf den im Uhrzeigersinn folgenden Spieler usw., bis am Ende der Geber gefragt ist. Schafkopf ist ein traditionelles deutsches Kartenspiel. Ist man zu dritt, spielt man mit dem kurzen Blatt. Der Unter zählt als zwei Augen und das Ass besitzt elf Augen. Haben zwei oder mehr Spieler dieselbe Augenzahl, so verliert der Spieler mit den meisten Stichen. Beim Schafkopf zu dritt können nur Soli gespielt werden, sprich Farb-Solo, Wenz und Geier.Ausgespielt wird vom Spieler links vom Geber. Jahrhunderts galt Schafkopf vor dem Hintergrund der auch und insbesondere an den Universitäten immer populärer werdenden Kartenspiele (wie etwa Deutsches Solo oder auch Skat) als vergleichsweise unmodernes und einfaches „Bauernspiel“[9] – zum anderen an begrifflichen Verschiebungen: Ursprünglich bezog sich die Bezeichnung auf mehrere, mehr oder weniger im sächsisch-thüringischen Raum angesiedelte Vorläufervarianten wie Wendischer oder Deutscher Schafkopf. Auch, wenn er eine andere Karte spielen könnte und glaubt, das As würde ihm weggestochen. Breznsalzer Breznsalzer, 04. Wird eine Karte in der Farbe des gerufenen Asses gespielt, muss der Besitzer dieses offen legen, wenn er an der Reihe ist. Thanathan_vF Thanathan_vF, 04. Es spielen jeweils zwei Spieler gegen die beiden anderen. 'no/, frz. Überall verbreitet sind die drei Standardspielvarianten Normalspiel, Farbsolo und Wenz, siehe unten. Der zweite Spieler nimmt seinerseits die geschobenen Karten auf und schiebt zwei beliebige weiter usw. Normalerweise wird ein Grundtarif vereinbart, der die Basis für alle weiteren Berechnungen (Schneider/Schwarz, Laufende) darstellt. Der Geier ist eine Abwandlung des Wenz, bei dem ausschließlich die Ober als Trümpfe fungieren. Erst nach Intervention des Bayerischen Rundfunks wurde diese Regel gelockert und Schafkopf in dieser Kategorie anerkannt; seitdem wird der Rekord im Dauerkartenspiel ausschließlich von Schafkopfrunden gehalten (aus medizinischen Gründen gestatten die Guinness-Regeln dabei zwei Auswechselspieler). Ist man zu dritt, spielt man mit dem kurzen Blatt. Hält der Muss-Spieler schließlich alle drei Farb-Asse selbst, so darf er auch eine Farb-Zehn (gegebenenfalls sogar einen Farb-König) seiner Wahl rufen. Zu jeder Farbe gibt es 8 Karten (also insgesamt 32) mit nebenstehenden Werten (Augen). Ziel ist es, möglichst viele Stiche bzw. Es müssen mindestens 61 Augen gemacht werden. Maulaff63. Für Jugendliche ab 13 Jahren ist der Kurs kostenlos. Schafkopf kann man zu dritt oder viert spielen. Ist ein Stich noch nicht abgeschlossen (liegen also die Karten noch offen auf dem Tisch), hat jeder Spieler das Recht, auf Anfrage den vorhergegangenen Stich einzusehen. Schafkopf ist ein beliebtes Kartenspiel und macht Spaß, wenn man die Regeln kennt. Das Schafkopf-Blatt besteht aus 32 Karten und enthält diese vier Farben: 1. Er gibt (schiebt) dafür zwei beliebige Karten im Uhrzeigersinn verdeckt weiter. Früher wurde dem Herz-Solo gelegentlich ein Vorrang vor den anderen Farb-Soli eingeräumt, was heutzutage nicht mehr üblich ist. Dieser wird als Auge bezeichnet. Die unter Sonderformen des Solo aufgeführten, seltener gespielten Varianten werden meist nach dem Wenz eingereiht. Ober zählt drei Punkte. Die in Bayern oft gehörte Vermutung, dass sich Skat und Doppelkopf aus dem bayerischen Schafkopf entwickelt hätten, kann nicht belegt werden; eher zu vermuten ist eine parallele Entwicklung aller drei Spiele. Bei Wenz und Farb-Solo werden Schneider und Schwarz im langen Schafkopf nicht immer berechnet, im kurzen Schafkopf hingegen grundsätzlich. Möchte ein Nichtspieler Contra geben, so kann er dies nur in Besitz aller Karten tun. Das Kontra kann durch den Spieler oder seinen Partner mit Re(tour) (Gegenstoß) erwidert werden, wodurch sich der Spielwert nochmals verdoppelt, was wiederum durch weitere Verdoppelungen beantwortet werden kann. Das Bayerische Tarock (auch Haferltarock) ist ein Kartenspiel, das in Bayern und einigen Regionen Österreichs sowie als Variante in Berlin gespielt wird. Jeder Spieler erhält acht Karten. Im bayrischen Kartenspiel sind die Buben = Unter und die Damen = Ober. Schneider versteht sich hierbei als Ehrensache und wird freiwillig bezahlt, Schwarz muss hingegen vom Gewinner eingefordert werden. Für Schneider und Schwarz je eine weitere. Beim Normalspiel (Rufspiel; auch: Sau- oder Partnerspiel) repräsentieren grundsätzlich die vier Ober und danach folgend die vier Unter in der Reihenfolge (absteigend) der Farben Eichel, Gras (auch: Blatt, Grün, Blau, Laub), Herz und Schellen die höchsten Trümpfe; weiterhin gelten die restlichen Herzkarten in der Reihenfolge Ass/Sau, Zehn, König, Neun, Acht, Sieben als Trümpfe, insgesamt gibt es somit deren 14. Man kann Schafkopf auch zu dritt spielen. In vielen bayerischen Wirtshäusern wird der Sie durch den Brauch gewürdigt, die entsprechenden Karten nicht mehr zu verwenden, sondern einzurahmen und mit Datum und dem Namen des Spielers versehen an die Wand zu hängen. Jahrhunderts in höfischen Kreisen verbreitende, aus Frankreich kommende spanische Nationalspiel L’Hombre (Lomber) bzw. 1 Tunierausgabe je 4 mal 2 Karten; Heimspieler je 2 x 42 Unreiner Schafkopf, (Überarbeitet © 2008 von Thomas Kiefner und den Leiterwagenkartelfreunden. Befindet sich schon ein Trumpf im Stich, kann dieser nur mit einem höheren Trumpf gestochen werden. Der Spieler kann hierauf wieder mit einem Re antworten und so weiter. Im Gegensatz zu einem französischen Kartendeck sind beim bayerischen Blatt weder Damen noch Buben enthalten. Mit dem Bettel verwandt ist der Ramsch Tout oder Pfd; der Solospieler darf ebenfalls keinen Stich machen, es gibt jedoch Trümpfe (Ober, Unter und Herz). Fehlfarbe) möglich, das heißt, er darf ausnahmsweise ein Ass rufen, von dessen Farbe er selbst keine Karte besitzt. Kennt Ihr den schon: Es sitzen drei. zahlt seinen Verlust) von allen drei Mitspielern. Wurde zu viel verlangt, kann bei strenger Regelauslegung der Differenzbetrag von der Verliererpartei doppelt zurückverlangt werden. Er muss allerdings mindestens eine Karte in der Farbe des gerufenen Asses haben. Verteilt werden pro Spieler acht Karten1. Zum Ursprung des Wortes Schafkopf gibt es verschiedene Theorien, die meist auf volkskundliche Überlieferungen zurückgehen. H. Burger, E. Fischer, H. Riehl-Heyse, J. Blaumeiser: Alle diese Varianten werden im Schafkopfforum, Schafkopfregeln der Bayerischen Schafkopfschule, Geschichte des Schafkopfspiels bei der Schafkopfschule, Guinnessbuch der Rekorde: Der Schafkopf-Weltrekord ist wieder in München, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schafkopf&oldid=205947705, Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Archivlinks 2019-05, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Das folgende Spiel oder die ganze folgende Runde werden zum, Nach dem Zusammenwerfen wird von jedem Spieler ein Grundtarif in einen, Ebenfalls beim Turnierschafkopf wird oft ein, Eine weitere Variante ist das Spielen eines, grundsätzlich mindestens drei (beim Wenz und verwandten Spielen manchmal zwei), beim Turnierschafkopf meist maximal vier (also nur die Ober; bei Privatrunden kann die maximale Zahl der Laufenden ebenfalls nur die Ober, aber auch Ober und Unter oder gar alle Trümpfe betreffen), wurde kein Kontra gegeben, gilt die Partei, die zuerst, wurde weder Kontra gegeben noch gelegt, gilt die ausspielende Partei als Spielerpartei. [2] Allerdings wird das Schafkopfen – anders als etwa Skat – kaum als Sport, sondern eher als reine Freizeitbeschäftigung verstanden. Will überhaupt niemand ein Spiel, kann ein sogenannter Ramsch 2 gespielt werden. Um zum Stich zu gelangen, ist entweder ein höherwertiges Bild derselben Farbe oder ein Trumpf zuzugeben. Schafkopf spielt man zu viert mit dem Bayerischen Blatt oder – vor allem in Franken – mit dem verwandten Fränkischen Blatt. Der Spieler mit den meisten Augen verliert und zahlt an alle anderen Spieler. mit 20 Karten (ohne Neunen, Achten und Siebenen) – entsprechend sechs bzw. Ausnahme: Ist man Ausspieler und kann vom gerufenen As vier Farbkarten (inkl. Es gibt keine Trümpfe; die Reihenfolge der Karten ist – abweichend zu den anderen Spielen – (von oben nach unten) As/Sau, König, Ober, Unter, Zehn, Neun, Acht, Sieben. Dieser nimmt die Stichkarten an sich und spielt die nächste Karte an; der weitere Verlauf erfolgt analog, bis alle 32 Karten – entsprechend 8 Stichen – gespielt sind. Begriff des Schafkopfspiels "Bayrisch Schafkopf" ist ein Kartenspiel, das von vier Personen gespielt wird. alles, in Bayern Du ausgesprochen) ist eine höherwertige Form des Solospiels (Farb-Solo-Tout wird wieder höher bewertet als Wenz-Tout). [12] Das Oberpfälzische Zeitblatt (Amberg) berichtete bereits im Juni 1843 über eine ziemliche Verbreitung eines gewissen Kartenspieles namens Schafkopf in manchen Gegenden Frankens.